Der angedachte Transfer von Jairo zu Hannover 96 hat nicht stattgefunden. Nach Angaben der "Bild" waren die Niedersachsen bereit, eine Ablöse von über drei Millionen Euro zu zahlen. Letzten Endes machten die Roten einen Rückzieher, wegen zu hoher Forderungen des Spielerberaters.
05-Sportvorstand Rouven Schröder ließ heute durchblicken, dass er sich mit den Beteiligten auf der Spielerseite getroffen habe, aber nicht in der Position ist, um nun mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. "Fakt ist: Jairo ist nicht gewechselt", so der Funktionär.
"Das hat aber auch zur Folge, dass wir ab sofort den Spieler freistellen werden", das heißt, "dass wir da auch eine gewisse Konsequenz herausziehen müssen und gleichzeitig Jairo bis zum 31.8. die Möglichkeit hat, sich zu sammeln, sich zu orientieren und sich einen neuen Verein zu suchen."
In dieser Zeit wird der Spanier also nicht in Mainz mittrainieren, stellte Schröder auf Nachfrage klar. Einen Hinweis hatte er auch ohne explizite Nachfrage parat: "Das heißt nicht, dass der Spieler günstiger wird."
Wirtschaftlich könne es sich der Verein leisten, bei Ausbleiben eines adäquaten Angebots auf einen Verkauf des nur noch bis 2018 gebundenen Akteurs zu verzichten. Und das, obwohl eine Verlängerung für die Rheinhessen "definitiv" kein Thema mehr ist, wie Schröder erklärte.