Flügelstürmer Jairo blickt bei Mainz 05 auf ein persönlich unbefriedigendes Halbjahr zurück. In der ersten Runde des DFB-Pokals, dem ersten Pflichtspiel dieser Saison, erlitt er eine Innenbandverletzung in Knie, die eine fast zweimonatige Pause nach sich zog. Sodann war es dem 23-jährigen Spanier bis zur Pause nicht gelungen, in den Rhythmus zu finden. Wettbewerbsübergreifend setzte Trainer Martin Schmidt ihn noch fünfmal in der Startelf ein, wobei Jairo einzig beim eher unbedeutenden Europa-League-Spiel gegen Qäbälä durchspielte.
In der Winterpause will er sich in Form bringen, um "für die Rückrunde topfit sein", wie er laut "Allgemeine Zeitung" sagt. Und um wieder zu dem wichtigen Bestandteil der Mannschaft zu avancieren, der er in der Vorsaison war. Damals stand er in 31 Bundesligaspielen auf dem Platz, 28-mal von Beginn an, und steuerte sieben Tore und fünf Vorlagen zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Unter Strich stand der Einzug in den europäischen Wettbewerb.
Wohl auch im Bewusstsein seiner damaligen Bedeutung für die Mannschaft hält er fest: "Ich bin zufrieden in Mainz", menschlich und sportlich, unabhängig davon wie groß die Konkurrenz auf den Flügeln derzeit ist. Trotz der mauen Hinrundenbilanz ist ein Abschied im Winter zurzeit kein Thema. Kategorisch ausschließen will er dieses Szenario aber nicht. "Ich mache die Tür nicht zu", so Jairo mit Blick auf möglicherweise eintrudelnde Anfragen. Ausschlaggebend könnte sein, ob die Aussicht auf mehr Einsätze in der Mainzer Anfangsformation besteht.
Sein Vertrag am Bruchweg läuft noch bis 2018. Die "Bild" berichtete vor Kurzem über eine Ausstiegsklausel, die im Kontrakt verankert sein soll.