Für Vanna Ly und Mats Hartling, die designierten neuen Besitzer von Wisla Krakau, stand als eine der ersten Amtshandlungen ein Treffen mit Jakub Blaszczykowski im Beisein des gegenwärtigen Klubpräsidenten Adam Pietrowski auf dem Programm.
Schon seit mehreren Wochen steht der polnische Erstligist in Kontakt mit seinem Ex-Spieler, der einem Wechsel bereits zugestimmt haben soll und auch bereit sei, wegen der angespannten finanziellen Lage zunächst auf sein Gehalt zu verzichten.
Gegenüber "Interia" wertete Pietrowski den Austausch als "fruchtbar". Man habe die Pläne des Klubs vorgestellt. Eine Entscheidung über einen Transfer von Polens Rekordnationalspielers werde es aber erst im Januar geben.
"Wir redeten über Allgemeines, über seine Rückkehr nach Krakau. Finanzielles wurde nicht thematisiert. Kuba verheimlicht nicht, dass er mehrere Optionen hat, aber an einer Rückkehr zu Wisla interessiert ist. Er wollte sehen, in welcher Situation sich er Klub nach dem Besitzerwechsel befindet. Er traf uns, sah ein paar Dinge. Er ist optimistisch", so Pietrowski weiter.
Unterdessen berichtet der "kicker" mit Bezug auf eigene Informationen, dass man Blaszczykowski von Wolfsburger Seite aus keine Steine in den Weg legen möchte. Demnach habe der niedersächsische Bundesligist dem 33-Jährigen die Freigabe für einen ablösefreien Wechsel erteilt, nachdem er in der Hinrunde unter Bruno Labbadia kaum eine Rolle spielte und lediglich zwei Kurzeinsätze im Pokal und in der Liga verzeichnete.