Am Wochenende gegen Hoffenheim wird Jamal Musiala aller Voraussicht nach seinen 50. Bundesligaeinsatz feiern dürfen. Der 19-Jährige wäre der jüngste Spieler des FC Bayern München, der diese Marke erreicht. Auch deshalb war Musiala Thema bei der Pressekonferenz am Freitag. Trainer Julian Nagelsmann hielt dabei fest: Der Offensivmann wird immer konstanter.
„Die Entwicklung ist gut. Dieses Verlässlichkeitsthema wird immer besser“, erklärte Nagelsmann. Musiala, in letzter Zeit häufiger im defensiven Mittelfeld gefordert, neige zwar ab und an noch zur falschen Entscheidung, indem er auf der eher tieferen Position „zu sehr den Ball halten“ möchte. Das sei allerdings nur eine Gewöhnungssache.
In der Offensive besitze Musiala ohnehin „großartige Qualitäten“: Er sei ballsicher, kann sich aus Drucksituation gut lösen. „Da ist er außergewöhnlich gut“, wie Nagelsmann konstatierte.
Musiala nun mit mehreren konstanten Phasen
Das Problem des 19-Jährigen sei in den vergangenen Jahren besonders die Konstanz gewesen. Generell nichts Ungewöhnliches bei jüngeren Spielern.
Die Phase vor Weihnachten, als er fünfmal hintereinander in der Bundesliga in der Startelf stand, und auch die aktuelle mit bisher zwei Einsätzen habe Musiala „gut“ absolviert. „Das ist auch ein nächster Entwicklungsschritt, den er gerade geht. Dass er einfach über mehrere Spiele hintereinander von Anfang an spielen kann und ein gleiches Niveau erreicht – immer mit Ausschlägen nach oben“, betonte Nagelsmann.
Natürlich sei es normal gewesen, dass es in jungen Jahren auch Ausschläge nach unten gibt. Aber: „Das hat er nun im Griff“, so der Coach. „Ich hoffe, das geht so weiter.“ Die Bedeutung Musialas für die Mannschaft als auch den FC Bayern bezeichnete Nagelsmann in der Folge außerdem als „riesengroß“. Er sei selbstredend „sehr, sehr froh“, dass er beim FCB ist.
Musiala sendet offenbar rechtzeitig vor der Rückkehr einiger verletzter Konkurrenten (Leon Goretzka, Corentin Tolisso) die richtigen Signale auf dem Feld.