Jamal Musiala könnte sich am Wochenende das dritte Mal in Folge auf der Bank des FC Bayern München wiederfinden. Während der Presserunde zum anstehenden Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) verteilte Chefcoach Julian Nagelsmann einige Startelfzusagen. Beim 19-Jährigen hielt er sich am Freitag dagegen sehr bedeckt.
„Das wissen wir noch nicht. Das werden wir heute sehen im Training, wie dann jeder Einzelne drauf ist“, so der Übungsleiter auf die Frage, ob Musiala erneut auf der Bank Platz nehmen werde. Das Schicksal ereilte den Offensivakteur bereits beim 3:0 gegen Bielefeld und beim 3:1 am vergangenen Wochenende gegen Dortmund. Als Joker traf er dabei aber in beiden Partien. In der Champions League hatte er zuvor wiederum gegen Villarreal noch in der Anfangsformation gestanden.
Im Anschluss an seine erste Aussage warf Nagelsmann ein, dass Musiala in der Rückrunde schon „sehr viel“ gespielt habe und untermauerte, dass der Youngster auch sehr viel Qualität mitbringe, wenn er eingewechselt wird. „Er ist ein Spieler, der grundsätzlich immer von Beginn an spielen kann, der aber auch reizvoll ist, wenn man ihn von der Bank bringen kann. Dann kann er einen gewissen Impact bringen.“
Außerdem sei es als junger Spieler normal, „dass man nicht jedes Spiel von Beginn an macht“. Alles Indizien, dass Musiala gegen Mainz nicht beginnt? Bei Marcel Sabitzer und Eric-Maxim Choupo-Moting zeigte sich Nagelsmann auf jeden Fall offensiver. Zudem wird wohl auch der zu Wochenbeginn leicht erkältete Robert Lewandowski beginnen, sodass insgesamt wenig Platz in der Offensive bleibt. Ganz abgeschrieben sollte ein Startelfplatz für Musiala nicht sein. Die Tendenz dürfte aber zu einem Bankplatz gehen.