Wenn Borussia Dortmund am kommenden Freitag in Altach gegen Stade Rennes testet, steht für die Klubverantwortlichen womöglich nicht nur die Leistung der eigenen Akteure sondern auch der Auftritt von Gegenspieler James Léa Siliki unter Beobachtung. Laut der "L'Équipe" gehört der BVB zu einer Reihe von Klubs, bei denen der Mittelfeldspieler in den Notizblöcken stehe. Demnach soll sich Chefcoach Lucien Favre über ihn erkundigt haben.
In der vergangenen Saison zählte der Mittelfeldspieler mit wettbewerbsübergreifend 36 Einsätzen (3 Tore – 3 Vorlagen) zu den Stammkräften seines Vereins. Klubpräsident Olivier Létang habe zwar die Gespräche über eine Verlängerung des noch bis 2021 datierten Vertrags aufgenommen, wisse aber auch, dass sich bei einer gut dotierten Offerte die Wege beider Parteien in diesem Sommer trennen könnten.
Siliki stehe unterdessen nicht nur in Dortmund, sondern auch bei Benfica auf der Liste, allerdings sei das Interesse nicht so konkret wie von portugiesischen Medien berichtet. Während Monaco sich gegen den Franzosen und für den zwei Jahre älteren Ivorer Jean-Eudes Aholou (aus Straßburg verpflichtet) entschieden habe, soll der FC Everton vermehrt Erkundigungen eingeholt haben. Im direkten Aufeinandertreffen mit Rennes mussten die Engländer jüngst eine 1:4-Testspielniederlage hinnehmen – Siliki steuerte ein Tor und drei Assists zum Sieg seines Teams bei.
Zusätzlich habe noch ein namentlich unbekannter Erstligist bei Stade Rennes angefragt, der im Gegensatz zu den anderen Interessenten aber nicht in einer der europäischen Top-Fünf-Ligen beheimatet ist.