Bayern München hat soeben die Verpflichtung von James Rodriguez verkündet. Mit dessen Klub Real Madrid habe man sich auf eine zweijährige Leihe mit anschließender Kaufoption einigen können. Die Unterschrift werde nach Absolvierung des Medizinchecks erfolgen, an der am Sonntag startenden Asien-Reise des Rekordmeisters wird der Neuzugang sodann teilnehmen.
"Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen Transfer umsetzen konnten. Die Verpflichtung von James Rodríguez war der große Wunsch unseres Trainers Carlo Ancelotti, nachdem beide bereits in Madrid erfolgreich zusammengearbeitet hatten", erläutert Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.
Unter dem Italiener spielte der Kolumbianer einst sein bestes Jahr bei Real (35 Scorerpunkte in 46 Spielen), wo noch eine Vertragsbindung bis 2021 vorliegt.
Für den Transfer der von Präsident Uli Hoeneß in Aussicht gestellten und viel zitierten "Granate" greift Bayern zwar tief in die Tasche, möglicherweise aber nicht so tief, wie man vermuten könnte: Nach Angaben von "Sport Bild" und "Bild" beträgt die Leihgebühr fünf Millionen Euro jährlich, die Kaufoption liege bei 35,2 Millionen Euro.
Spätestens seit dem feststehenden Transfer von Dani Ceballos zu den Königlichen wurde James nachgesagt, endgültig zu der Überzeugung gelangt zu sein, dass seine Zukunft nicht beim Champions-League-Sieger liegt. An ihm sollen übrigens auch die Spitzenklubs Chelsea, Manchester United sowie Paris Saint-Germain interessiert gewesen sein. Die heißeste Spur führte aber an die Isar.
Laut einem Bericht der "as" arbeitete Spielerberater Jorge Mendes in den letzten Stunden intensiv daran, die Wechselmodalitäten so weit zu klären, dass der 25-jährige Nationalspieler am Nachmittag die Reise in die USA zum Trainingslager der Madrilenen gar nicht erst antreten müsse.