Im Nachgang der Entlassung von Trainer Carlo Ancelotti kamen Gerüchte darüber auf, dass der von Real Madrid für zwei Jahre ausgeliehene James Rodriguez den FC Bayern München vorzeitig verlassen möchte.
Schließlich soll der Transfer im Sommer auch auf Initiative des geschassten Italieners erfolgt sein, der schon in der spanischen Hauptstadt erfolgreich mit dem WM-Torschützenkönig von 2014 zusammenarbeitete. Obendrein wurde gemunkelt, James habe Probleme, sich an Sprache, Klima und an das Leben in Deutschland beziehungsweise in München zu gewöhnen.
Der Kolumbianer selbst beteuert derweil aber das Gegenteil. "Es ist eine Veränderung, die ich gebraucht habe", konstatiert er in einem Interview mit dem Rundfunksender "RCN" vor dem Hintergrund, dass in Madrid viel Kritik auf ihn eingeprasselt und er auch im Privaten nur selten unbehelligt geblieben war.
"Jetzt kann ich für einen Kaffee rausgehen und niemand stört mich", weiß James die ungewohnte Gemächlichkeit zu schätzen, "München ist eine kleine, ruhige Stadt, in der es mir möglich ist, rauszugehen und glücklich zu leben." Auch wenn er sich bislang aufgrund der eher "komplizierten" Wetterlage noch nicht allzu oft herausgewagt hat, wie er schmunzelnd anmerkt.