Der FC Bayern München verstärkte sich im vergangenen Sommer mit James Rodríguez von Real Madrid. Für eine Leihgebühr von 13 Millionen Euro war zunächst ein befristetes Arbeitsverhältnis bis Mitte 2019 angedacht. Durch eine im Arbeitspapier verankerte Klausel ließ sich der Rekordmeister aber obendrein eine Option offen, um den 26-Jährigen fest unter Vertrag nehmen zu können.
Laut einem Bericht der spanischen Tageszeitung "Marca" signalisierten die Verantwortlichen des FC Bayern bereits, den kolumbianischen Nationalspieler über den Sommer 2019 hinaus fest verpflichten zu wollen. Die festgeschriebene Ablösesumme beträgt 42 Millionen Euro. Insgesamt müssten die Münchener also rund 55 Millionen Euro für den noch bis 2021 bei Real unter Vertrag sehenden Rodríguez nach Spanien überweisen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten durch eine Muskelverletzung und auch kleineren Anpassungsproblemen im neuen Umfeld avancierte der Offensivakteur im Laufe der Saison zum absoluten Leistungsträger bei den Süddeutschen. In 28 Pflichtspielen stehen fünf Tore und elf Vorlagen zu Buche.
"Er hat sich wunderbar entwickelt – speziell seitdem Jupp Heynckes bei uns Trainer ist", kommentierte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge laut "Bild" den Bericht. "Es war ein sehr guter Transfer. Dazu muss ich Carlo Ancelotti ganz herzlich beglückwünschen."