Mit der Einwechslung von Jamie Gittens hat Borussia Dortmund unter der Woche das Spiel in Brügge für sich entschieden. Dem 21-Jährigen gelang innerhalb von zehn Minuten ein Doppelpack. In Stuttgart hofft er nach dieser Top-Leistung auf eine neue Chance von Beginn an.
„Kein Spieler auf der Welt will nur ein Super-Sub sein“, antwortete sein Trainer Nuri Şahin auf die Frage eines Journalisten, ob Gittens nun wieder als Joker eingewechselt werde oder von Beginn an auflaufen dürfe. Gittens habe auch als Startelfspieler schon gute Leistungen gebracht, auch wenn seine herausragenden Qualitäten gegen Werder Bremen wiederum nicht zum Vorschein kamen.
Bei der Nullnummer an der Weser habe die gesamte Mannschaft nicht gut genug performt, sodass Gittens nicht auftrumpfen konnte. „Wenn er diese Dribblings bekommt und immer hängenbleiben würde, wäre das was anderes, aber wir haben ihn da gar nicht reinbekommen“, sagte Şahin auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Sonntag gegen den VfB Stuttgart (17:30 Uhr).
„Nur weil er vier Tore jetzt von der Bank gemacht hat, heißt das nicht für mich, dass er nur von der Bank kommen wird“, ergänzte der Trainer der Dortmunder und fügte einen Satz hinzu, den er so auch schon in Bezug auf Maximilian Beier angebracht hat: „Er wird oft genug von Anfang an spielen.“ Ob das am 4. Spieltag erneut der Fall sein wird, muss sich zeigen.