Jamie Leweling ist derzeit eine ganz heiße Aktie beim VfB Stuttgart. Der 23-Jährige befindet sich aktuell in einem Formhoch, wodurch in der letzten Saison gesetzte Spieler wie Chris Führich ihren Platz in der Startelf nicht mehr sicher haben. Am Freitag fand Trainer Sebastian Hoeneß sehr lobende Worte für seinen Schützling.
„Er hat jetzt zwei sehr gute Spiele gemacht [gegen Gladbach und Real, Anm. d. Red.] und ist wieder da, wo er im Laufe der letzten Saison war“, beschrieb Hoeneß die Momentaufnahme. Wodurch aber auch gesagt ist, dass Leweling zwischenzeitlich etwas abfiel: „Ich war mit ihm nicht so zufrieden, das kann ich so mal sagen, vor allem wenn die Entwicklung jetzt so positiv ist in den jüngsten Wochen. Ich war nicht so zufrieden in den ersten Wochen der Vorbereitung, aber das Gespräch haben wir geführt.“
Mit Erfolg. Aktuell blüht Leweling, der sowohl auf der linken als auch rechten Bahn zum Einsatz kommen kann, förmlich auf. „Er ist im Moment sehr schwer zu verteidigen. Er ist in der Lage, mit seinem Körper, seiner Wucht und Schnelligkeit sehr viele Verteidiger vor große Probleme zu stellen. Das hat er in den beiden Spielen gezeigt.“
Leweling arbeitet auch defensiv mit
Aber es seien nicht nur seine offensiven Impulse, die ihn aktuell so stark machen. „Was er uns auch bringt, ist eine defensive Disziplin, ein taktisches Verständnis, eine Bereitschaft, auch defensiv zu arbeiten. So wie er jetzt gespielt hat, kann er gerne weitermachen. Das ist hohes Niveau“, hob Hoeneß Leweling heraus.
Da der Coach der Schwaben für das Wochenende im Spiel gegen Borussia Dortmund auch keine größere Rotation plant, kann davon ausgegangen werden, dass Leweling weiterhin zur Startelf zählen wird. Auch wenn er sich am Dienstag gegen Real Madrid (1:3) ordentlich ausgepowert hat.