Dem VfB Stuttgart ist im Rennen um die Champions-League-Plätze am vergangenen Wochenende ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung geglückt: Durch den 1:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund wurde der Sieben-Punkte-Vorsprung auf Rang fünf gehalten. Einer der Hauptakteure war Offensivmann Jamie Leweling.
Der 23-Jährige ist aktuell vom 1. FC Union Berlin an die Schwaben ausgeliehen und sorgte nicht zuletzt durch seine Vorlage zum Siegtreffer für den wichtigen Dreier gegen die Westfalen, die inzwischen hinter RB Leipzig (4:1 gegen Freiburg) auf den fünften Platz in der Tabelle abgerutscht sind. „Das war vielleicht sogar das beste Spiel meiner Karriere“, freute sich Leweling über seine Leistung.
Das sahen die VfB-Verantwortlichen ähnlich: „Ich will nicht übertreiben, aber ich sehe ihn ein Stück weit als Spieler des Spiels“, adelte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth den Rechtsaußen. „Er hat defensiv geackert und nach vorne extrem viele Angriffe initiiert. Das war eine überragende Leistung.“
Kaufoption: Leweling-Zukunft in Stuttgart offen
Eine gute Grundlage also für den Verbleib in der Startelf. Ob Leweling auch in der kommenden Saison in Stuttgart spielt, ist hingegen offen. Der gebürtige Nürnberger ist für diese Saison vom 1. FC Union Berlin ausgeliehen, kann durch eine Kaufoption aber fest verpflichtet werden. Rund fünf Millionen Euro müssten an die Eisernen überwiesen werden.
Mit Blick auf seine Einsatzbilanz wäre dieser Preis durchaus fair: Leweling kam in bislang allen 28 Bundesligapartien für den VfB zum Einsatz (elfmal von Beginn an), wobei ihm fünf Vorlagen und drei Tore gelangen.
Intensive Verhandlungen über die Zukunft stehen Mitte April an: „Schauen wir mal, wie es sich die nächsten Wochen entwickelt. Es gibt ja immer auch wirtschaftliche und persönliche Komponenten, die zu so einer Entscheidung beitragen“, so Wohlgemuth.
Die persönliche Komponente scheint zumindest keine größeren Probleme zu bereiten, wie Leweling festhielt: „Ich fühle mich hier wohl. Wir sind eine Top-Mannschaft, auf und neben dem Platz. Hier wegzuwollen, ist natürlich keine Option.“