Janis Blaswich
1. Bundesliga
Blaswich bleibt Nummer eins: Maximaler Kon­kur­renzkampf mit Gulácsi

Dominik Neuner

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Die Torwartfrage bei RB Leipzig wird wohl über die komplette Rückrunde spannend bleiben. Zwar versicherte Chefcoach Marco Rose am Freitag, dass Janis Blaswich erstmal im Tor bleibe, Konkurrent Péter Gulácsi aber auf der anderen Seite mit den Hufen scharre und auf seine Chance warte.

„Wir haben ab sofort zwei Nummer einsen. Sie sind jetzt sportlich absolut auf Augenhöhe“, so Rose im Vorgespräch der Heimpartie gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr). Gulácsi, der nach seinem Kreuzbandriss wieder absolut fit ist, habe im Trainingslager und im Testspiel gegen St. Gallen einen guten Eindruck hinterlassen. Da das aber genauso für Blaswich gelte und er sich keine Blöße gebe, habe der 32-Jährige weiter die Nase vorne.

Wie lange das so bleibt, muss sich allerdings zeigen: „Es ist maximaler Konkurrenzkampf gerade, den Janis annimmt. Er spürt da keinen Druck und wir müssen da auch nicht nach jedem kleinen Fehlpass oder einer kleineren Schwäche darüber diskutieren und fragen, ob Pete drankommt“, ergänzte Rose.

Das war allerdings wiederum mit einem Aber verbunden: So sei es durchaus möglich, dass Gulácsi irgendwann nach einer guten Trainingswoche und auch keinem Fehler von Blaswich reinrutsche. „Das ist eine absolute Luxussituation, die beide sehr positiv aufgenommen haben“, lautete Roses Fazit.