Der Hamburger SV steht vor dem nächsten Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt, mit einem Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 könnten die Rothosen den Abstand zu den Rheinhessen (Platz 16) auf vier Punkte verringern. Geht die Partie demgegenüber verloren, würde erneut ein Fünkchen Hoffnung im Keim erstickt.
Ein Abstieg in die 2. Bundesliga hätte gewiss einen großen personellen Einschnitt zur Folge. Fraglich ist auch, wie die Causa Fiete Arp dann ausgeht. Nach einem Bericht der "Bild" wird eine Entscheidung bis zum Finale der laufenden Saison auf sich warten lassen, möglicherweise sogar erst im Mai fallen.
Der Youngster wolle sich mit einer möglichen Verlängerung seines bis 2019 datierten Vertrags in der jetzigen Situation des HSV nicht beschäftigen, obendrein geht seine Schullaufbahn in diesen Wochen auf die Zielgerade. Die Gespräche würden momentan ruhen, so das Blatt.
Sollte der Klub den Gang ins Unterhaus antreten müssen, stellt sich den Verantwortungsträgern dann auch die Frage, ob man mit Arp das Unterfangen Wiederaufstieg angeht oder nicht doch im Sinne der Solvenz einen Verkauf anstrebt.
Ein Verbleib des 18-jährigen Stürmers im Fall des Abstiegs ist zumindest nicht kategorisch ausgeschlossen, Arps Vater Falko merkte im Januar allerdings auch an: "Wenn der HSV absteigen sollte, muss man sich fragen, ob es sinnvoll ist, in die 2. Liga mitzugehen."