Die Personalsituation beim VfL Bochum ist hinten links besonders angespannt, wodurch sich ein Rückkehrer große Hoffnungen machen kann, direkt in der Startelf zu stehen. Dabei handelt es sich um Jannes Horn, der seit seiner Muskelverletzung im ersten Pflichtspiel (1. Runde des DFB-Pokal) nicht mehr für den Ruhrpott-Klub auf dem Platz stand.
Inzwischen ist der Ex-Kölner wieder fit und könnte durch die Ausfälle der Konkurrenz direkt einen Kaltstart erhalten, wie Coach Thomas Reis auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem SV Werder Bremen zu Protokoll gab.
„Wie immer werde ich natürlich nicht die Formationen schon vorher preisgeben“, so Reis zu Beginn. „Aber Konstantinos Stafylidis wird definitiv ersetzt werden müssen und ob das jetzt mit Jannes Horn oder einem anderen Spieler ist, das werden wir dann entscheiden. Jannes hat auf jeden Fall das Training komplett absolviert. Jetzt müssen wir schauen, wie es wieder morgen ist.“
Reis stellte aber klar: „Es würde natürlich auch logischerweise nichts dagegensprechen, aufgrund der Spielweise in Freiburg und wie die Mannschaft sich präsentiert hat, vielleicht dann personell auch nur diesen einen Wechsel vorzunehmen.“
Optionen für die Position hinten links
Gut möglich also, dass Horn die Viererkette gegen Bremen komplettieren darf. Alternativen wären trotz der Ausfälle von Danilo Soares und eben Stafylidis zwar vorhanden, jedoch wären diese allesamt positionsfremd. Dabei zu nennen wären Dominique Heitz, wodurch Erhan Mašović und Ivan Ordets die Innenverteidigung bilden würden.
Denkbar wäre auch Jordi Osei-Tutu als gelernter Außenverteidiger oder bei einer rechtzeitigen Rückkehr auf den Rasen auch Rechtsverteidiger Saidy Janko, der bereits auf der ungewohnten Position ausgeholfen hat, aber womöglich noch mit Rückstand (nach Leistenproblemen) zu kämpfen hat.