Janni Serra
1. Bundesliga
Kramer: Serra „war leider an­geschla­gen“

Jan Klinkenborg

© imagoimages

Mit einem etwas dezimierten Kader trat Arminia Bielefeld das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (1:1) an: Nur sieben Spieler – anstatt der erlaubten neun – nahmen auf der Bank Platz. Es fehlte unter anderem Janni Serra, zu dem Trainer Frank Kramer nach der Partie Stellung nahm.

„Janni war leider angeschlagen. Das ging muskulär doch nicht. Da muss man auch gucken, dass man den Jungen gut heranführt“, erklärte der Coach, der dieses Vorgehen auf die letzte Spielzeit zurückführt: „Er hat letztes Jahr eine schwierige Saison gehabt mit Kiel“, sodass der Stürmer immer mal wieder Beschwerden habe.

„Jeder hat die letztjährige Saison mit Holstein Kiel im Hinterkopf“, betonte Kramer. Was er damit meint: Der Zweitligist war im letzten Jahr von einer Corona-Quarantäne betroffen und musste im Schlussspurt etliche englische Wochen hinter sich bringen, die offenbar körperlich noch nicht ganz verdaut wurden.

Deshalb möchte Kramer es bei Serra langsam angehen, um keine Folgeverletzungen zu riskieren. „Wir versuchen ihn da zu stabilisieren, aber das geht nicht von heute auf morgen“, verdeutlichte der 49-Jährige. Für die Arminia geht es nach der Länderspielpause am 12. September gegen Borussia Mönchengladbach weiter. Ob mit oder ohne Serra, bleibt noch abzuwarten.