Jaroslav Drobny
1. Bundesliga
Drobny attackiert Klub­verantwortli­che

Wollekarolle

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Nach Einschätzung der "Hamburger Morgenpost" könnten die in einem Interview mit der "Sport Bild" von Keeper Jaroslav Drobny getätigten Aussagen dazu führen, dass er am letzten Spieltag der Saison seinen Posten im Tor des HSV an Tom Mickel abgeben muss.

Der 36-jährige Tscheche, dessen Abschied gestern offiziell bestätigt wurde, attackierte Trainer Bruno Labbadia und Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer heftig. Der Torhüter habe in der letzten Woche gemeinsam mit beiden Verantwortlichen vor dem Spiel gegen Wolfsburg zusammengesessen: "Aber keiner hat mir gesagt, dass ich gehen soll, obwohl es intern alle wussten. Du sitzt da, und sie lügen dir in die Augen."

Es sei legitim, dass man sich in Hamburg nach einem jüngeren Keeper umsehe, dennoch bemängelt Drobny die Kommunikation. "Keiner hatte die Eier, es mir einfach ins Gesicht zu sagen. Aber ich spiele ohnehin nicht für diese Leute. Ich spiele für den Verein und die Fans. Der HSV ist der geilste Verein, bei dem ich je war", echauffierte sich Drobny über die Abwicklung der abschließenden Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen.