Jason Denayer, achtmaliger belgischer Nationalspieler und EM-Teilnehmer 2016, wird sich bei der Weltmeisterschaft in Russland nicht ins Schaufenster stellen können, bei den Roten Teufeln spielte er in der jüngeren Vergangenheit keine Rolle mehr. An Begehrlichkeiten soll es aber auch so nicht mangeln, mit Borussia Mönchengladbach wird unter anderen ein Bundesligist mit dem 22-Jährigen in Verbindung gebracht.
2013 verließ Denayer seine Heimat in Richtung Manchester City. Seitdem wurde er bereits viermal verliehen, zuletzt zum zweiten Mal nach Istanbul zu Galatasaray. 22 Spiele (zwischenzeitlich verletzt) absolvierte der auch auf anderen Defensivpositionen einsetzbare Innenverteidiger für die Türken, mit denen er letztlich die Meisterschaft gewann.
Nach einem Bericht von "Het Laatste Nieuws" ist die Klubführung enorm angetan von den Leistungen sowie der Einstellung des Belgiers und werde sich im Sommer ernsthaft um eine feste Verpflichtung bemühen. Eine Kaufoption für den in Manchester bis 2020 unter Vertrag stehenden Defensivakteur existiere nicht.
Denayer soll die Idee gefallen und auch die Citizens seien gewillt, ein Geschäft auszuarbeiten. Es werde erwartet, dass die Engländer keine ausufernden Forderungen stellen, insbesondere in Bezug auf die Ablöse – ein Deal könnte zum Preis von nicht mehr als zehn Millionen Euro über die Bühne gehen. Einzige Bedingung: Manchester würde dann auf eine Rückkaufklausel hoffen.
Als weiteres realistisches Ziel wird FC Girona eingestuft. Der spanische Verein arbeite eng mit dem englischen Meister zusammen, weshalb etwaige Verhandlungen unkompliziert verlaufen dürften. Fraglich nur, ob das im Mittelfeld von LaLiga angesiedelte Team für Denayer sportlich in Betracht kommt.
Zusätzliche potenzielle Abnehmer für den Verteidiger, der sich durch regelmäßige Einsatzzeiten wieder in den Fokus der Nationalmannschaft spielen wolle: Olympique Lyon, Olympique Marseille und Borussia Mönchengladbach. Das Trio habe sich laut "Het Laatste Nieuws" nach dem Transferstatus des Spielers erkundigt. Ebenso die AS Rom, wobei das Interesse der Italiener aber nicht so konkret gewesen sei.