Lange wurde Javi Martínez als heißer Kandidat für einen Abgang beim FC Bayern gehandelt. Der 32-Jährige steht nach dem Ablauf der Transferperiode aber immer noch in Diensten des deutschen Rekordmeisters (Vertrag bis 2021). Grund: Es lag für Martínez schlussendlich kein passendes Angebot vor.
"Wenn man irgendwohin möchte, muss man erstmal Angebote haben", äußerte sich Bayerns Cheftrainer Hansi Flick vor dem Match im DFB-Pokal gegen den 1. FC Düren zur Personalie Martínez. Es ist laut dem 55-Jährigen zumindest keines dabei gewesen, bei dem er gesagt hätte: "Okay, ich will jetzt Bayern München verlassen."
Als möglicher Abnehmer wurde Ex-Klub Athletic Bilbao gehandelt. Aber auch Interesse aus Saudi-Arabien (von Al-Nasr Riad) hat wohl bestanden.
Martínez soll Roca als Integrationshelfer unter die Arme greifen
Letztlich endschied sich Martínez für einen Verbleib an der Isar, selbst wenn er unter Flick weiterhin eher als Ergänzungsspieler eingeplant ist. Mit Blick auf das Mammutprogramm in den nächsten Wochen könnte der Routinier aber durchaus noch wichtig werden.
Darüber hinaus hat Flick auch neben dem Platz noch eine besondere Aufgabe für den Spanier im Blick. Er soll dabei helfen, dass sich sein Landsmann und Neuzugang Marc Roca (kam von Espanyol Barcelona) gut in München einlebt.
"Javi ist ein sehr erfahrener Spieler und sehr lange in München, er kann eine sehr große Hilfe für Marc Roca sein", erklärte Flick.