Ob Javi Martínez in der kommenden Saison noch für den FC Bayern München auflaufen wird, ist aktuell unklar. Der Mittelfeldakteur kam im Sommer 2012 für eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao, könnte jetzt nach nunmehr acht Jahren Bundesliga aber in seine spanische Heimat zurückkehren.
Denn laut "Sky"-Informationen soll die Beratung des 31-Jährigen bereits mit Bilbao in Verhandlungen stehen. Als ein großer Befürworter eines möglichen Transfers gilt Vereinspräsident Aitor Elizegi. Einigkeit über eine Rückholaktion herrsche aber noch nicht – auch weil es intern Gegner einer Martinez-Rückkehr gebe. Das liegt dem Bericht zufolge daran, dass Martínez wohl einen Stammplatz erhalten und somit die Einsatzchancen von Eigengewächs Unai Núñez (23) vermutlich schmälern würde.
Neben Athletic Bilbao soll zudem der FC Getafe an einer Verpflichtung des ehemaligen spanischen Nationalspielers interessiert sein. In München gilt sein aktuelles Arbeitspapier nur noch bis Mitte 2021, weshalb der Rekordmeister – ohne eine vorzeitige Vertragsausdehnung – nur noch im Anschluss an die aktuelle Saison eine angemessene Ablösesumme kassieren könnte.
Gespräche über Verlängerung beim FC Bayern stehen hinten an
Eine mögliche Vertragsverlängerung beim FC Bayern München liegt laut Angaben der "tz" derweil zunächst auf Eis. Die Verhandlungen mit Manuel Neuer, Thomas Müller, David Alaba und Thiago, deren Arbeitspapiere allesamt 2021 auslaufen, genießen demnach aktuell Priorität.
Auch die Corona-Krise und die daraus resultierenden finanziellen Einbußen könnten einen Abschied des Spaniers vorantreiben. Durch einen Verkauf würde der Ligaprimus Einnahmen generieren und darüber hinaus das Gehalt einsparen.