Mit seinem 47. Tor im Trikot der mexikanischen Nationalmannschaft stieg Javier Hernández in der Partie gegen Kroatien zum alleinigen Rekordtorschützen seines Heimatlandes auf. Zuvor beendete der 28-Jährige bereits seine Saison bei Bayer Leverkusen klubintern erneut als erfolgreichster Torschütze (13 Pflichtspieltreffer) – trotz einer zwischenzeitlichen Durststrecke von 16 Begegnungen ohne Erfolgserlebnis.
Ob Chicharito in der kommenden Spielzeit weiterhin für die Werkself aufläuft, scheint nach dem Verpassen des internationalen Geschäfts fraglich. Hinsichtlich eines möglichen Abschieds des Stürmers soll gegenwärtig eine heiße Spur zu Olympique Lyon führen. Die Franzosen sind aktuell auf der Suche nach einem Ersatz für Alexandre Lacazette, ihren erfolgreichsten Torschützen, der in diesem Sommer wechseln möchte.
Nachdem unter der Woche bereits die Sporttageszeitung "L'Équipe" berichtet hatte, Hernández stehe im Blickfeld des Tabellenvierten der Ligue 1, schreibt nun "RMC Sport", eine Offerte in Höhe von zwölf Millionen Euro sei bereits abgegeben worden. Gespräche mit der Spielerseite stünden zwar noch aus, aber grundsätzlich könne sich der Angreifer einen Wechsel nach Lyon vorstellen.
Unterdessen soll sich eine andere Option stark abkühlt haben. Nach "ESPN"-Informationen schreckt dem ab 2018 in der Major League Soccer an den Start gehenden Los Angeles FC die Gehaltsforderungen ab: Hernández verlange demnach über zehn Millionen US-Dollar (neun Millionen Euro) jährlich. Diese aufgerufene Summe und eine zusätzlich hinzu kommende Ablöse lasse den Klub aus dem Rennen um den Torjäger ausscheiden.