Jean-Kévin Augustin
1. Bundesliga
England-Duo an Transfer in­te­res­siert?

Kinguin

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Nach einer von Kurzeinsätzen geprägten Hinrunde in der Bundesliga avancierte Jean-Kévin Augustin von RB Leipzig zur zweiten Saisonhälfte zum Dauergast in der Gerüchteküche. Immer wieder mal wurde anderen – oft englischen – Klubs Interesse am Stürmer nachgesagt. So auch jetzt. Als mögliche Abnehmer gehandelt: Crystal Palace und Aston Villa.

Anfang Juli hatte der "kicker" noch geschrieben, dass sich seit dem Finale im DFB-Pokal kein Interessent für Augustin gemeldet habe. Auch die zwei genannten Premier-League-Vereine, die noch bis übermorgen Zukäufe tätigen können, sollen bislang nicht ernst gemacht haben. Aber nach Informationen von "Sky Sports" ziehen sie einen Vorstoß auf den Franzosen in Betracht.

Leipzig sei grundsätzlich bereit, den auch mit Nizza und Monaco in Verbindung gebrachten Spieler trotz noch drei Jahre gültigen Vertrags ziehen zu lassen, würde in diesem Zuge die vor zwei Jahren investierte Ablöse in Höhe von ungefähr 16 Millionen Euro jedoch wieder hereinholen wollen.

Augustin erlebte bei den Roten Bullen unter dem jetzigen Southampton-Coach Ralph Hasenhüttl ein starkes Einstandsjahr mit 19 Scorerpunkten (12 Tore – 7 Vorlagen) in wettbewerbsübergreifend 37 Partien. 2018/19 schien er daran anknüpfen zu können, verbuchte am fünften Spieltag schon seinen sechsten Pflichtspieltreffer.

Dass er dennoch immer mehr aufs Abstellgleis rückte, war unprofessionellem Verhalten geschuldet. Unter anderem ließ es der Angreifer (bereits in der Sommerpause) in puncto Fitness schleifen.

Im ersten Halbjahr 2019 war ihm nur noch ein Startelfeinsatz vergönnt; am 34. Spieltag, als es für Leipzig tabellarisch um nichts mehr ging. Unterm Strich erzielte Augustin in der vergangenen Saison drei Bundesligatore in 17 Spielen.

In einem Interview präsentierte sich der 22-Jährige kürzlich geläutert und beteuerte darüber hinaus, keinen Abschied in diesem Sommer angestrebt zu haben:

"Das hätte ja nur bedeutet, ich laufe vor meiner Verantwortung weg. Das wäre nicht das Richtige gewesen, das hätte mich nicht nach vorne gebracht. Ich kann nicht jedes Mal den Verein wechseln, wenn es nicht läuft. Ein Wechsel kam für mich nicht infrage. Ich habe nicht gespielt, weil ich nicht alles gegeben habe, weil ich nicht fit war und Fehler gemacht habe. Ich hatte ja kein Problem mit den Spielern oder dem Trainerstab."