Wenige Tage vor Schließung des Transferfensters präsentiert der 1. FSV Mainz 05 die lange gesuchte Verstärkung für die Offensive. Vom niederländischen Pokalsieger Feyenoord Rotterdam wechselt Jean-Paul Boëtius an den Bruchweg. Beide Parteien schlossen einen Vierjahresvertrag miteinander ab.
"Jean-Paul Boëtius ist ein sehr dynamischer Spieler, dessen Stärken im Eins-gegen-eins, in seiner guten Technik und in seinem schnellen Umschaltspiel liegen. Er ist ein guter Charakter und wird hervorragend in die Mannschaft passen", beschreibt Sportvorstand Rouven Schröder den Neuzugang, für den die Rheinhessen laut "Telegraaf" als Ablöse 3,5 Millionen Euro zahlen.
Seine fußballerische Ausbildung genoss der 24-Jährige bei Feyenoord. 2015 entschied er sich zu einem Wechsel zum FC Basel, wo er jedoch nicht Fuß fasste. Von den Schweizern wurde der Flügelspieler deshalb nach eineinhalb Jahren an den KRC Genk verliehen, ehe es ihn im Sommer 2017 zurück nach Rotterdam zum damaligen Meister zog. Bei seinem Heimatklub gehörte Boëtius mit sechs Toren und neun Vorlagen in 45 Pflichtspielen wieder zu den Leistungsträgern.
Am Saisonende stand der vierte Tabellenplatz sowie der Pokalsieg zu Buche. Die Qualifikation zur Europa League verpassten die Niederländer allerdings. Nach einer 0:4-Hinspielniederlage gegen den slowakischen Teilnehmer AS Trencin reichte es im Rückspiel nur zu einem Remis.
"Ich hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl. Diese Stadt, dieser Verein und seine Fans, dieser Trainer und die Mannschaft bieten tolle Voraussetzungen, um sich weiterzuentwickeln. Ich freue mich sehr auf die Bundesliga", sagte Boëtius nach Angaben der Nullfünfer im Zuge der Vertragsunterzeichnung.