Bundesligist 1. FSV Mainz 05 hat bestätigt, dass Jean-Philippe Gbamin dem Klub erhalten bleibt. Gestern wurde bereits berichtet, dass es in diesem Sommer nicht zu einem Wechsel des umworbenen Ivorers kommt, der Spieler sich vielmehr entschieden haben soll, seine Entwicklung noch ein Jahr lang am Bruchweg voranzutreiben.
Ausschlaggebend für den Verbleib sind aber auch andere Personalien, allen voran Abdou Diallo. Der Franzose, ebenso wie Gbamin ein unumstrittener Leistungsträger der Nullfünfer, steht vor dem Wechsel zu Borussia Dortmund. Zudem musste man bereits mit Suat Serdar einen Profi (in Richtung Schalke 04) ziehen lassen.
"Wir sind ebenfalls ein Bundesligist, haben unseren Stolz und wollen auch eine gute Mannschaft zusammenstellen. Das heißt, dass gewisse Namen, die kolportiert werden, doch nicht gehen werden, weil auch wir den Anspruch haben, erfolgreich Fußball zu spielen. Wenn ein Spieler gehen darf, dann hat es die Konsequenz, dass ein anderer Spieler, der vielleicht schon weg war, doch bleibt", erläutert Sportvorstand Rouven Schröder.
Der Manager hebt die Bedeutung Gbamins für Mainz hervor. "Er ist ein Spieler, der unserem Spiel seinen Stempel aufgedrückt hat, der eine sehr überzeugende zweite Saison gespielt hat, der gereift ist und einen großen Schritt in seiner Persönlichkeit gemacht hat", so der 42-Jährige.
Man habe nichts davon, "wenn wir die Mannschaft komplett ziehen lassen", zumal adäquater Ersatz bei der Preisentwicklung schwierig zu bekommen sei. "Und alle wissen, dass wir das Heft des Handelns in der Hand haben", ergänzt Schröder mit Blick auf den noch vier Jahre gültigen Vertrag des 22-Jährigen.
Mainz lässt in der Mitteilung außerdem durchblicken, dass – wie kolportiert – extern nach zusätzlicher Verstärkung fürs zentrale Mittelfeld gefahndet wird. Dies habe unter anderem dazu geführt, dass man den Vertrag mit Nigel de Jong nicht verlängert hat.