Vom 5. bis 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Jean-Philippe Mateta mit sechs Toren dafür gesorgt, dass der 1. FSV Mainz 05 unter anderem den ersten Sieg in dieser Spielzeit einfahren konnte. Inzwischen hat er wieder leichte Ladehemmungen: Seit drei Spieltagen war er nicht mehr an einem Tor der Rheinhessen beteiligt und könnte deshalb in der Englischen Woche der Rotation zum Opfer fallen.
"Es ist eine Überlegung, die wir insgesamt haben. Die wir auch durchgehen und wo wir jetzt überlegen müssen, wie wir uns morgen entscheiden", so Trainer Jan-Moritz Lichte vor dem Spiel bei Hertha BSC (Dienstag, 20:30 Uhr) über eine mögliche Verschnaufpause für seinen Stürmer. "Wir haben noch nicht entschieden, wie wir es personell angehen morgen, aber wir spielen alles durch."
Englische Woche kann zu Veränderungen führen
Generell ist sich der Übungsleiter eines großen Kaders bewusst, bei dem im Bedarfsfall auch durchgewechselt werden kann. "Wir haben ja prinzipiell Alternativen. Jeder, der im Kader ist, hat die Möglichkeit zu spielen", so der Trainer, der nun diejenigen auswählen muss, "bei denen wir das Gefühl haben, dass sie im Training und im Spiel die besten sind für uns." Aber: "Das ist natürlich vor jedem Spiel die Entscheidung."
"Das kann für Berlin schon zur Folge haben, dass auch andere mal von Anfang an spielen. Weil wirklich nur drei Tage dazwischen sind", lässt Lichte die Öffentlichkeit an seinen Überlegungen teilhaben. Eine mögliche Rotation soll zusätzliche Erkenntnisgewinne bringen, wie der Übungsleiter sagt:
"Dann haben andere die Chance, sich dahin zu spielen, dass man sagt: 'Okay, da hat man vielleicht zwei, drei, die man weniger aufgestellt hat. Die hätte man häufiger aufstellen sollen.'" Wie die Rotation für die Begegnung mit den Berlinern konkret ausfallen könnte, dazu machte der Trainer hingegen keine Angaben.