Jean-Philippe Mateta hat in dieser Saison bisher nur am 1. Spieltag für den 1. FSV Mainz 05 in der Bundesliga getroffen. Seitdem herrscht beim Stürmer Ladehemmung, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass sich die gesamte Mannschaft derzeit im Formtief befindet (Tabellenschlusslicht mit 0 Punkten und einer Tordifferenz von minus 10).
Was die aktuelle Form des Franzosen betrifft, der bislang stets in der Anfangself gestanden hat, sagte 05-Cheftrainer Jan-Moritz Lichte am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem 5. Spieltag, dass Mateta "alles versucht", ihm allerdings aktuell die "Leichtigkeit" und das "Selbstverständnis" fehlt.
Der Übungsleiter wurde in dem Zusammenhang auch darauf angesprochen, ob ihm möglicherweise ein Wechsel vom 4-2-3-1 auf ein System mit einer Raute und zwei Spitzen helfen könnte. Das hatte wiederum den Hintergrund, dass Mateta seine bisher beste Saison im Dress der Rheinhessen (2018/19: 14 Tore) mit einem Nebenmann an der Seite spielte.
Dazu meinte Lichte: "Wir werden jetzt nur aufgrund eines Spielers nicht das System ändern."
Lichte lobt Matetas Arbeitseinstellung
Insgesamt liege es auch nicht an Matetas Arbeitseinstellung, dass der Stürmer, der in jüngster Vergangenheit auch immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht wurde, nicht trifft.
Das machte Lichte bereits im Vorfeld klar. "JP ist momentan einer von den Spielern, die man ein bisschen bremsen muss. Er hat sehr großen Ehrgeiz, macht zusätzliche Einheiten auf dem Platz im Abschluss."
Und weiter: "Er ist für sich zu dem Punkt gekommen, mehr zu tun, fleißiger zu sein, hart zu arbeiten, damit er wieder dahin kommt, wo er schon einmal war. Das ist ganz deutlich zu sehen."
Zudem schrieb der "kicker", dass Lichte derzeit anscheinend nicht an eine schöpferische Pause für den 23-Jährigen denkt. Lichte mahnte hierbei aber auch an, dass alle Mainzer, auch Mateta, mehr Klarheit im Offensivspiel entwickeln müssten. Die nächste Chance dazu besteht nun beim Duell mit Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr).