Die schon vor rund drei Monaten geäußerte Hoffnung auf ein Comeback in der Hinrunde besteht nach wie vor. Jean-Philippe Mateta peilt nach dem Ende Juli erlittenen Meniskusriss bis Weihnachten seine Rückkehr aufs Bundesligafeld an. Das erklärte der Stürmer des 1. FSV Mainz 05 am Mittwoch.
"Mein Ziel ist es, schon in diesem Jahr wieder zu spielen", wird der schmerzlich vermisste Torjäger zitiert. Seit einer Woche befindet er sich im Mannschaftstraining, das er mittlerweile fast komplett absolvieren kann. Lediglich "Kleinigkeiten" würden ihm fehlen.
Coach Achim Beierlorzer rät zur Geduld, womit er bei Mateta jedoch eher bedingt Gehör findet: "Ich habe ihm gesagt, er soll langsam machen, aber langsam mag er nicht." Bis einschließlich übernächsten Samstag spielen die Rheinhessen noch gegen Borussia Dortmund, Werder Bremen und Bayer Leverkusen, ehe es in die Winterpause geht.
Update: "Schauen wir mal, was möglich ist"
Auf der Pressekonferenz am Donnerstag äußerte sich Beierlorzer noch einmal zu dieser Thematik: "Realistisch ist viel. Er ist jetzt zum zweiten Mal im Mannschaftstraining", so der Cheftrainer auf die Frage, ob ein Bankplatz in der letzten Hinrundenwoche realistisch sei.
Er schob hinterher: "Ich muss jetzt schmunzeln. Wenn er die Mannschaft aufstellen würde, würde er beginnen und er sieht auch keinen Grund, warum nicht." Der Trainer ist allerdings nach wie vor auf Vorsicht bedacht. "Wir [Trainerteam, Physios, Athletikabteilung, usw., Anm. d. Red.] müssen natürlich ein bisschen weiter blicken und alle Dinge abwägen", sagte Beierlorzer zu den Bestrebungen Matetas.
Die Begeisterung, mit der der Franzose wieder im Training dabei ist, scheint jedoch sowohl auf den Übungsleiter als auch auf die Mitspieler überzuspringen. "Man merkt, es ist ansteckend. Diese positive Art und Weise, sich zu freuen und dieses Fußballspiel wieder annehmen zu dürfen. Das ist klasse."
Beierlorzer war dabei insgesamt optimistisch: "Insofern schauen wir mal, was möglich ist. Es ist ja Weihnachten", so der Übungsleiter abschließend.