Jeff Reine-Adélaïde
1. Bundesliga
OL-Präsi­dent bestätigt: Hertha ist näher dran

Kristian Dordevic

© imagoimages

In der Zentrale von Hertha BSC könnte es zur Wiedervereinigung von Lucas Tousart und Jeff Reine-Adélaïde kommen. Nunmehr ist endgültig verbrieft, dass die Berliner am Letztgenannten dran sind – und sogar gut im Rennen liegen. Das ließ Jean-Michel Aulas durchblicken, Präsident bei Reine-Adélaïdes aktuellem Klub Olympique Lyon.

Zwischenzeitlich hatte es so ausgesehen, dass Stade Rennes den Bundesligisten mit einer höheren Zahlungsbereitschaft (30 Millionen Euro) ausstechen könnte. Dann die Kehrtwende: OL wolle keinen direkten Konkurrenten stärken, hieß es.

Jetzt bestätigte Aulas: "Ich denke, er [Reine-Adélaïde] ist näher dran an Hertha BSC als an Rennes." Zuletzt stand eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro im Raum. In trockenen Tüchern ist ein Deal jedoch keineswegs. Man müsse weiter verhandeln, so der Lyon-Boss.


Reine-Adélaïde hat sich erst kürzlich von Kreuzbandriss erholt

Die Beziehungen zwischen Hertha und Olympique sind zumindest gut. Im Januar einigten sich die Vereine auf einen 25 Millionen Euro schweren Transfer von Tousart und in demselben Atemzug auf einen leihweisen Verbleib in Frankreich bis Sommer.

Seite an Seite mit dem aktuellen Transferziel von Hertha konnte der Mittelfeldmann in der Rückrunde allerdings nicht mehr spielen. Reine-Adélaïde erlitt Ende 2019 einen Kreuzbandriss, der ihn für den Rest der Ligue-1-Saison außer Gefecht setzte. Anfang August feierte er sein Comeback in der nachgelagerten Champions League.