Am Wochenende feierte Jefferson Farfan sein Comeback nach langer Verletzungspause und seinen ersten Einsatz in dieser Saison. Noch läuft der Vertrag des Peruaners bis 2016, allerdings kündigt der Angreifer bereits jetzt die Absicht zur Verlängeurng an: "Ich kann mir vorstellen, meinen Vertrag hier noch einmal zu verlängern", so der 30-Jährige laut den "Ruhr Nachrichten".
Seit 2008 steht Farfan in den Diensten der Königsblauen, kam damals für die stolze Ablösesumme von 10 Millionen Euro aus Eindhoven. Seitdem absolvierte er 220 Spiele für die Knappen, in denen er 53 Tore und 71 Vorlagen beisteuerte.
Gut möglich, dass auch über 2016 hinaus weitere Treffer für die Königsblauen folgen: "Schalke bleibt mein erster Ansprechpartner", so Farfan. Die letzte Verlängerung mit dem Nationalspieler gestaltete sich allerdings schwierig und war von großem Medienrummel begleitet. In einem monatelangen Vertragspoker sah vor zwei Jahren alles nach einem Abschied aus Deutschland aus: Chelsea, der FC Arsenal, Inter Mailand und Juventus Turin buhlten heftig um den Peruaner. "Er muss sich jetzt ins Schaufenster stellen und anderen interessierten Klubs vorspielen", hakte der damalige Trainer Huub Stevens einen Verbleib zwischenzeitlich ab.
Dann die Trendwende - unter großem Jubel der Anhänger gab Manager Horst Heldt 2012 eine überraschende Verlängerung bis 2016 bekannt. Eine enthaltende Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro verstrich am Ende der vergangenen Saison.
Im Laufe der letzten Monate gab es zwar immer wieder Gerüchte um einen Abwerbungsversuch von Galatasaray Istanbul, doch die Wechselabsichten des Spielers sollen mittlerweile abgeklungen sein. Nun also die Gesprächsvorlage an das Management der Schalker. Es dürfte für Farfan um den letzten großen Vertrag seiner Karriere gehen.
Für die Zeit danach gibt es ebenfalls schon Planungen: "Ganz am Ende meiner Karriere würde ich gerne nochmal für ein paar Monate bei meinem Heimatklub Alianza Lima spielen. Um mich zu verabschieden und zu bedanken, dass sie meine Profi-Karriere ermöglicht haben", kündigte Farfan bereits vor einem Jahr an.