Er plane fest mit ihm, verkündete Schalke-Coach André Breitenreiter noch vor knapp zwei Wochen hinsichtlich seines rechten Flügelspielers Jefferson Farfán, der sich aufgrund seiner Teilnahme an der Copa América in Chile (4 Einsätze) aktuell noch im Urlaub befindet. Hintergrund der Breitenreiter-Äußerung war ein kolportiertes Interesse des türkischen Erstligisten Galatasaray Istanbul. Doch die Zukunftspläne des Spielers selbst decken sich womöglich nicht mit denen seines neuen Trainers.
Denn nach Informationen der "BILD"-Zeitung steht der 30-jährige Peruaner vor einem Wechsel – und zwar nicht in die Türkei, sondern zu Al-Jazira Abu Dhabi. Der Klub bietet ihm demnach einen Vertrag über drei Jahre mit einem Gehalt von jährlich 10,7 Millionen Euro. Farfán soll die Königsblauen auch schon über seinen Wechselwunsch informiert haben.
Macht Farfán den Weg frei für Shaqiri?
Erst gestern wurde von Schalkes mutmaßlichem Interesse an Inter Mailands Xherdan Shaqiri berichtet, für dessen Verpflichtung der Revierklub jedoch angeblich zunächst weiteres Geld durch den Verkauf eines Topspielers generieren müsste. Farfán wäre ein Akteur dieses Formats. An die Knappen ist er zwar nur noch bis Sommer 2016 gebunden, aber der "BILD" zufolge winkt S04 in diesem Fall eine hohe Ablöse.
Nichtsdestotrotz bedeutet ein Transfer des peruanischen Nationalspielers nicht automatisch, dass im Gegenzug Shaqiri nach Gelsenkirchen geholt wird. Die Italiener müssten hinsichtlich ihrer Forderung Entgegenkommen signalisieren – die aufgerufene Ablösesumme von 17 Millionen Euro ist dem Bundesligisten jedenfalls zu hoch.