Jeffrey Bruma
1. Bundesliga Leih­geschäft ist für Bruma eine Option

Beim VfL Wolfsburg und Jeffrey Bruma stehen die Zeichen auf Trennung. In der aktuellen Saison verzeichnete der Innenverteidiger noch keinen Pflichtspieleinsatz, selbst eine Nominierung für den Kader blieb ihm bislang verwehrt.

Die Innenverteidigung der Wölfe bekleideten über den Großteil der bisherigen Saison Robin Knoche und John Anthony Brooks. Auch Marcel Tisserand kam, bevor ihn ein Muskelfaserriss im Oberschenkel stoppte, zwischenzeitlich zu drei Einsätzen im Abwehrzentrum.

Infolge der Nichtberücksichtigungen strebt Brumar für die kommende Wintertransferperiode einen Wechsel an, die sportliche Führung in Person von Jörg Schmadtke zeigte sich diesbezüglich bereits gesprächsbereit.

Gegenüber der Zeitung "Eindhoven Dagblad" bekräftigt Bruma nun seinen Wunsch auf eine Luftveränderung: "Ich habe die Ambition zu spielen und ich denke, dies darf ich auch offen ansprechen. Die Entscheidung des Trainers respektiere ich und es hat nichts mit dem Klub oder den Personen hier zu tun, aber ich will einfach wieder Fußball spielen. Ich habe Vertrauen darin, dass alles gut wird und wir eine Lösung finden."

Um wieder auf dem Spielfeld zu stehen, würde der Niederländer gegebenenfalls eine temporäre Anstellung bei einem Verein in Kauf nehmen. "Ich habe nach dieser Saison noch zwei Jahre einen Vertrag und bin auch offen für eine Leihe. Im Sommer ist der Markt viel größer und es gibt möglicherweise mehr Optionen", blickt der 27-Jährige voraus.

Hinsichtlich eines Wechsels könnte eine Rückkehr in die Eredivisie könnte womöglich zum Thema werden. Angesprochen auf ein Engagement bei seinem Ex-Klub PSV sagt Bruma: "Das ist im Moment nicht die naheliegendste Option, aber ich schließe niemals Türen, die sich noch öffnen lassen." Mit dem Klub aus Eindhoven feierte er 2015 und 2016 den Gewinn der niederländischen Meisterschaft.