Dass Jeffrey Bruma den FC Schalke, dem er ein halbes Jahr leihweise angehörte, wieder verlassen muss, ist bereits seit rund zwei Wochen klar. Der Niederländer selbst war mit der Entscheidung des Schalker Sportvorstands Jochen Schneider aber nicht ganz zufrieden, wie er nun gegenüber den "Ruhr Nachrichten" sagte.
"Es ist etwas Besonderes, für diesen Verein zu spielen. Leider wurde anders entschieden, daher bin ich schon etwas enttäuscht. Aber das ist das Geschäft, ich schaue weiter nach vorne", wird der 27-jährige Innenverteidiger zitiert. Um Bruma langfristig zu binden, hätten die Gelsenkirchener eine Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro ziehen müssen, welche jedoch offenbar zu teuer war.
Trotz eines bis 2021 laufenden Anschlussvertrages wird Bruma nun voraussichtlich nicht zum VfL Wolfsburg, seinem Stammverein, zurückkehren. Dort wurde der Abwehrmann vor seiner Leihe nach Schalke so gut wie nicht berücksichtigt. Auch wenn bei den Grün-Weißen ein Trainerwechsel ansteht – Oliver Glasner übernimmt das Ruder von Bruno Labbadia –, hat Bruma dort wohl keine Zukunft.
"Ich hoffe auf einen Verein, der mich respektiert wie ich bin und bei dem ich mich wohlfühle. Bis zum Ende des Transferfensters Ende August kann noch viel passieren", so der Defensivmann, der "eher nicht" beim VfL bleiben wird.