Inklusive des Langzeitabwesenden Reece Oxford hat der FC Augsburg aktuell ganze sieben Innenverteidiger im Kader. Bei nur zwei respektive drei zur Verfügung stehenden Plätzen stellt sich da die Frage, wie es um den Rest bestellt ist. Vor allem jetzt, da mit Jeffrey Gouweleeuw der Ex-Kapitän des FCA nach einer Zehenverletzung zurückkehrt. Um diesen ging es am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Der 32-Jährige war vergangene Saison noch Leistungsträger und gesetzt im Team von Trainer Enrico Maaßen. In der Vorbereitung entschied sich der Klub aber gegen eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags. Außerdem wurde ein neuer Mannschaftsführer bestimmt. Keine guten Aussichten also für Gouweleeuw, möchte man meinen. Doch der Niederländer bekomme seine Chance, wie jeder andere auch.
„Nur weil er nicht mehr der Kapitän ist, heißt das nicht, dass er nicht mehr zum Einsatz kommt“, so Maaßen. Gouweleeuw habe nach seiner Blessur einfach ein wenig gebraucht, um wieder fit zu werden. Auch jetzt ist er noch nicht bei 100 Prozent, „aber er ist auf einem guten Weg, hat die Woche voll trainiert und Extraschichten gemacht“.
Für das anstehende Auswärtsspiel bei RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) könnte der Abwehrmann nun erstmals in der noch jungen Saison im Kader stehen. An einen Startelfeinsatz ist aber noch nicht zu denken: „Er wäre in der Lage, eine Halbzeit zu spielen.“