Jens Petter Hauge hat bei seinem Leihklub KAA Gent einen schwierigen Stand. Nachdem der Offensivspieler im Sommer an den belgischen Erstligisten verliehen wurde, um auf mehr Spielpraxis zu kommen, wurde zuletzt überhaupt nicht mehr auf ihn gesetzt. Ein erneuter Tapetenwechsel wird daher zum Thema.
Über den Umgang mit Hauge zeigte sich gegenüber dem kicker auch Frankfurts Manager Markus Krösche verwundert. „Da stellt sich die Frage, warum sie die Leihe im Sommer wollten.“ An den vergangenen drei Spieltagen zählte Hauge in Gent nicht mehr zum Spieltagskader.
„Das kommt überraschend, weil wir aus Gent von den Verantwortlichen Rückmeldungen bekamen, dass er gut trainiert und man ihm nichts vorwerfen kann“, erklärte Krösche. „Aber der Trainer will auf Spieler aus den eigenen Reihen setzen.“
Frankfurt sucht nach Lösung für Hauge
Abschreiben will Frankfurt den Norweger, der etwa elf bis zwölf Millionen Euro Ablöse gekostet hat, gewiss nicht. Es wird nach einer passenden Lösung gesucht. „Wir stehen mit Gent und den Beratern im Austausch. Es ist noch keine finale Entscheidung gefallen, wie es weitergeht.“
Potenzielle Abnehmer stehen aber schon bereit: „Es gibt drei, vier Interessenten, die infrage kommen. Die müssen wir jetzt durchchecken, anschließend sehen wir weiter. Das entscheidende Kriterium ist, dass er jetzt regelmäßig spielt. Natürlich gibt es dafür nirgendwo eine 100-prozentige Garantie, letztendlich wird es auch an ihm liegen.“
Laut Voetbal International hat sich der FC Groningen ins Rennen um Hauge eingeschaltet. Eine Fortsetzung der ursprünglich auf ein Jahr datierten Leihe wäre in den Niederlanden denkbar. „Eintracht Frankfurt steht hinter dem Spieler, wir lassen ihn nicht fallen und unterstützen ihn. Denn wir wissen, was er kann“, stellte Krösche noch einmal klar.
Kursierende Gerüchte über einen möglichen Leih-Wechsel zum FC Schalke 04 kann Sport1 zudem nicht bestätigen. Möglich wäre laut dem TV-Sender, dass Hauge eine Rückkehr zu seinem Jugend- und Heimatklub FK Bodø-Glimt anpeilen könnte, um in einem gewohnten Umfeld zur alten Stärke zu finden.