Jeremie Frimpong hat im Champions-League-Spiel gegen Atlético Madrid zunächst überraschend auf der Ersatzbank von Bayer Leverkusen Platz genommen. Der Außenverteidiger hatte zuvor alle Pflichtpartien von Beginn an absolviert. Gegen die Spanier wurde er nun in der Startelf durch Odilon Kossounou ersetzt. Das hatte laut Gerardo Seoane natürlich seine Gründe.
„Jeremie hat die letzten Wochen viel gespielt. Wir haben uns für die Variante mit Odilon entschieden, auch wegen seiner Robustheit und Zweikampfstärke“, erklärte der Cheftrainer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Jeremie hatte in diesem Moment auch einfach nicht die Frische und er baut nach einer Stunde relativ schnell physisch ab. Daher wollten wir ihn für die letzte halbe Stunde aufbewahren.“
Die Jokerrolle tat dem Niederländer offensichtlich gut, wie er mit zwei Assists, die letztendlich ausschlaggebend für den 2:0-Erfolg gegen Madrid waren, eindrucksvoll unter Beweis stellte. „In dem Sinne ist das aufgegangen“, zeigte sich Seoane zufrieden. „Das ist natürlich der Verdienst des Spielers, der mit dieser Energie ins Spiel gekommen ist. Er hat die Position sehr gut ausgeübt und immer wieder die Tiefe mit seinem Speed angegriffen.“
Leverkusen empfängt den SV Werder Bremen
Am Wochenende geht es für Leverkusen in der Bundesliga mit der nächsten Aufgabe weiter. Der SV Werder Bremen reist am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) zur Werkself. Dass Frimpong dann in die Startelf zurückkehrt, dürfte sicher sein.