Mit der deutschen U21 konnte Jeremy Toljan bei der Europameisterschaft in Polen am vergangenen Freitag den Titel feiern, im Finale gegen Spanien war der Hoffenheimer mit seiner Vorlage beim Siegtor von Mitchell Weiser entscheidend beteiligt.
Bei der deutschen U-Auswahl verteidigte der Defensivallrounder rechts; bei der TSG pendelte er zuletzt immer zwischen beiden Abwehrseiten, spielte, wo gerade Bedarf war. Diese in positioneller Hinsicht unstete Zeit soll nun vorbei sein, so zumindest das Anliegen des 21-Jährigen.
"lch würde mir wünschen, auch im Verein mal eine feste Heimat zu bekommen und dass ich nicht immer links oder rechts spielen muss, sondern auf einer Seite bleiben kann", wird er vom "kicker" zitiert. Immerhin biete sich durch die Dreifachbelastung mit dem internationalen Wettbewerb vielleicht die Chance auf mehr Spielzeit.
Sollte dies nicht eintreten, wäre für den nur noch bis 2018 gebundenen Toljan auch ein Wechsel durchaus denkbar. "Nach der EM wird es Gespräche geben. Mal schauen, was dann das Beste für mich ist", konstatiert der Außenverteidiger.
Nach Informationen des Fachmagazins würde der gebürtige Stuttgarter, falls er sich für einen Abschied aus Hoffenheim entscheidet, eher einen Wechsel innerhalb der Bundesliga präferieren. Dort sollen auch durchaus arrivierte Klubs Interesse zeigen. Die TSG stünde dann vor der Wahl, Toljan nun bei einem entsprechenden Angebot ziehen zu lassen oder im kommenden Sommer ablösefrei zu verlieren.