Erst kürzlich ist medial bekräftigt worden, dass der FC Bayern noch keine Gespräche mit Jérôme Boateng über eine mögliche Vertragsverlängerung aufgenommen hat. Und es sieht ganz danach, dass das so bleiben wird. Karl-Heinz Rummenigge ließ am Donnerstag anklingen, dass eine Ausdehnung der Zusammenarbeit kein Thema ist.
Bis 2021 ist der Innenverteidiger an der Säbener Straße vertraglich gebunden, ebenso wie Mitspieler Javi Martínez. "Man wird jetzt abwarten, ob die zwei bis zum Ende ihrer Laufzeit beim FC Bayern verbleiben möchten oder ob sie möglicherweise auch schon vorher etwas anderes machen können oder wollen", gab der Vorstandsvorsitzende zu Protokoll.
Er verwies in diesem Zusammenhang auf das Alter der Akteure – beide feiern Anfang September ihren 32. Geburtstag. "Dann macht man sich schon Gedanken: Will man das eine Jahr beim FC Bayern bleiben oder will man möglicherweise woanders seine Karriere dementsprechend ausklingen lassen?", so Rummenigge.
Boateng zählt momentan zum Stammpersonal
Es ist also nicht zu erwarten, dass einem der Profis bei einem Wechselwunsch Steine in den Weg gelegt werden. Während dem Spanier nur noch eine Rolle als Ergänzungsspieler zukommt, hat sich Boateng unter Coach Hansi Flick in der Startelf etabliert.
Mit Niklas Süle (nach Kreuzbandriss) drängt unterdessen ein potenzieller Abwehrchef zurück ins Team. Festzuhalten ist aber auch, dass auf die Bayern – gerade auf die Nationalspieler – ein sehr eng getakteter Spielplan zukommt. Eine hinreichende Anzahl an Optionen im Kader kann da gewiss nicht schaden.
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