Seit Monaten brodelt die Gerüchteküche, was eine mögliche oder ausbleibende Vertragsverlängerung von Jérôme Boateng beim FC Bayern betrifft. Die Frage ist dabei, trennen sich die Wege des zuletzt unter FCB-Chefcoach Hansi Flick wieder aufblühenden Innenverteidigers und des Klubs oder wird der im Sommer 2021 auslaufende Vertrag von Boateng nochmal verlängert.
Laut "Bild" (und "Sport Bild") tritt offenbar das erste Szenario ein und der 32-Jährige muss die Münchener im nächsten Sommer verlassen. So schreibt das Boulevardblatt unter Berufung auf eigene Informationen, dass sich die Verantwortlichen der Bayern nunmehr dazu entschlossen haben, dass Boatengs auslaufendes Arbeitspapier nicht verlängert werden soll.
Der Weltmeister von 2014 sei über die Entscheidung, die wohl feststehe, enttäuscht. Zuletzt hatte Boateng wissen lassen, dass er sich einen längerfristigen Verbleib beim deutschen Rekordmeister vorstellen kann. Nun soll das Aus kommen. Auch mögliche Interessenten benannte die "Bild" in dem Zusammenhang.
Demnach würden die Premier-League-Klubs FC Arsenal, FC Chelsea und Tottenham Hotspur die Entwicklung des Routiniers im Blick haben. Er selbst könne sich auch "einen Karriereausklang bei Vereinen der Major League Soccer wie L.A. Galaxy, Inter Miami, Chicago Fire oder den New Yorker Klubs vorstellen".
"Sport1" bremst Gerücht aus
"Sport1" trat diesbezüglich aber auch schon auf die Bremse: Dem Sportsender zufolge sei Boatengs Management total überrascht über die Nachricht, welche die "Bild" verlauten ließ. Sie selbst wären bisher nicht über diese Entscheidung informiert worden.
Damit bleibt wohl auch noch abzuwarten, bis es von offizieller Seite ein neues Statement zur Zukunft des gebürtigen Berliners gibt. Erst dann kann auch wirklich gesagt werden, ob sein Aus bei den Rot-Weißen schon besiegelt ist.