Die Personalie Jérôme Boateng sorgt seit gestern für medialen Nebengeräusche rund um den FC Bayern München. Laut einem Bericht des "kicker" zeige sich der Innenverteidiger unzufrieden mit seiner Situation in der jüngeren Vergangenheit, insbesondere der Umstand, dass er im Pokalhalbfinale gegen den BVB nicht von Beginn an auflief, habe ihm zu denken gegeben. Aus diesem Grund sehe der Weltmeister Klärungsbedarf, was seinen Stellenwert anbelangt.
In diesem Zusammenhang hieß es außerdem, bei Spitzenklubs aus England und Spanien könnten Boateng die Türen offenstehen. "Sky Sport News HD" wartet heute mit einem konkreten Namen auf: Nach Informationen des Senders hat kein Geringerer als Champions-League-Finalist Real Madrid Interesse an einer Verpflichtung des 28-Jährigen.
Während der Pressekonferenz vor dem Leipzig-Spiel Auf die Störgeräusche angesprochen, winkte FCB-Trainer Carlo Ancelotti heute in seiner gewohnt ruhigen Art ab. "Sein Standing im Team im Team ist gut, müssen wir nicht diskutieren", gab der Grandseigneur zu Protokoll und analysierte: Boateng habe eine schwierige Saison mit einigen Verletzungen gehabt, unter anderem eine längere Zwangspause wegen einer Operation am Brustmuskel.
Sorgen in Bezug auf mögliche Lockrufe gibt es nicht. "Er ist unser Spieler und er wird nächste Saison unser Spieler sein", versicherte Ancelotti.