Am Wochenende trugen der FC Bayern und Paris Saint-Germain eine sportliche Auseinandersetzung in Form eines Testspiels aus, das der Bundesligist mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Demnächst könnten die beiden Vereine auf anderer Ebene intensiver miteinander zu tun bekommen.
Es geht um Jérôme Boateng, auf den PSG-Trainer Thomas Tuchel ein Auge geworfen haben soll. Münchens Vorstandsvorsitzender bestätigte nun, dass diesbezüglich etwas in die Gänge gekommen ist. Es habe bislang keinen Kontakt zwischen den Klubs gegeben, "aber es gibt einen Kontakt zwischen den Beratern", verriet der 62-Jährige laut "Sport1".
Nun gelte es abzuwarten, ob die zwei Seiten eine Basis für einen Transfer finden, "wir müssen eine Ablöse finden, die für beide akzeptabel wäre". Der "Sport Bild" zufolge seien es 60 Millionen Euro gewesen, die die Bayern für ihren vertraglich bis 2021 gebundenen Innenverteidiger aufrufen. Mittlerweile soll man an der Säbener Straße allerdings auch bei einer geringeren Summe Gesprächsbereitschaft zeigen.
Laut Informationen des Sportmagazins habe es schon im Mai ein Treffen zwischen Boateng und Coach Tuchel gegeben. Später sei Christian Nerlinger, Interessenvertreter des 29-jährigen Profis, beim deutschen Rekordmeister vorstellig geworden, um darüber zu informieren, dass sein Klient sich eine Luftveränderung vorstellen könne. Der Klub wiederum habe die Einwilligung erteilt, eine passende Offerte vorausgesetzt.
Ob Paris ein entsprechendes Angebot vorlegen kann, ist derweil ungewiss. Dem französischen Meister wird nachgesagt, wegen der Financial-Fair-Play-Vorgaben der UEFA aktuell – also ohne Einbeziehung weiterer Neuzugänge – einen Transferüberschuss von 60 Millionen Euro generieren zu müssen.