Jérôme Onguéné steht vor seinem zweiten Kadercomeback in dieser Saison. Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner kündigte am Dienstag an, dass der Innenverteidiger im Champions-League-Heimspiel gegen Olympique Marseille (Mittwoch, 21:00 Uhr) „wieder an Bord“ sein wird.
„Eine zusätzliche Alternative“, freute sich Glasner, der Onguéné gewiss erst mal auf der Ersatzbank platzieren wird. Auf einen Pflichtspieleinsatz für die Hessen kommt der Neuzugang verletzungsbedingt schließlich noch gar nicht.
Erst war es eine Faszienzerrung im Oberschenkel, die ihn kurz vor der ersten Runde im DFB-Pokal aus der Bahn warf. Nach zwischenzeitlichem Kadercomeback Anfang September (ohne Einsatz) folgte der Rückschlag in Form einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich.
Jetzt kann Onguéné immerhin den nächsten Anlauf starten, die ersten Einsatzminuten zu sammeln.
Nächster Startelfeinsatz für Smolčić
Weiter ist da schon Hrvoje Smolčić, ebenfalls im Sommer verpflichtet. Vier Einsätze stehen zu Buche, davon einer in der Startelf. Und gegen Marseille wird er laut Glasner auch „sicherlich von Anfang an spielen“. Das hat sich jedoch ohnehin abgezeichnet. Denn: Auf Tuta muss die Eintracht wegen einer Sperre verzichten. Makoto Hasebe fehlt bekanntlich obendrein verletzt.
Spannend wird sein, wie Glasner die Abwehr in der Champions League anordnet. Das konnte oder wollte er nicht verraten. Smolčić ist wie Evan N’Dicka Linksfuß und kommt somit ebenso für die linke Innenverteidigerposition infrage. Für Kristijan Jakić als Helfer in der Abwehr passt die zentrale Rolle in der Dreierkette.
Für rechts wäre Almamy Touré wieder da, allerdings kommt auch er aus einer mehrwöchigen Pause und wurde wegen seiner Verletzung ohnehin nicht für den Wettbewerb gemeldet. Gut für Glasner: Das Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18:30 Uhr) dürfte ihm voraussichtlich nicht so viel Kopfzerbrechen bereiten. Stammkraft Tuta steht dann wieder bereit.