Jérôme Roussillon hat seine Visitenkarte beim 1. FC Union Berlin abgegeben. Nach etwas Anlaufzeit feierte er am vergangenen Wochenende sein Startelfdebüt für seinen neuen Klub. Mit dem Einstand des Linksverteidigers war Chefcoach Urs Fischer zufrieden, wie er im Anschluss an das gewonnene Stadtderby gegen Hertha BSC (2:0) erklärte.
„Er hat ein gelungenes Debüt gefeiert. Man hat mit Fortdauer der zweiten Hälfte gesehen, dass die Kräfte schwinden, aber er hat es bis dahin sehr gut gemacht“ so Fischer, der nach rund 70 Minuten reagierte und für den Franzosen Niko Gießelmann brachte.
Natürlich hatte sich der Übungsleiter etwas dabei gedacht, Roussillon Lukébakio gegenüberzustellen. „Er ist ja ein Spieler, der Geschwindigkeit mitbringt und er hatte Lukébakio sehr gut im Griff“, hielt Berlins Coach fest. Das sei ein Grund für den Startelfeinsatz gewesen. Ein weiterer Aspekt: „Die Neuen brauchen Minuten, um sich an uns zu gewöhnen. Wir haben keine Testspiele mehr, also musst du sie ein bisschen ins kalte Wasser werfen.“
Generell dürfte bei Union in den nächsten Tagen weiter eine gewisse Rotation gefragt sein, da am Dienstagabend (20:45 Uhr) das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg ansteht. Anschließend wartet am 19. Spieltag der 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) als Gegner. Und klar, je nachdem wie der Pokal läuft, könnte Roussillon am Wochenende wieder Startelfchancen haben oder eben umgekehrt.
Darüber hinaus kommen zusätzliche Englische Wochen auf Europa-League-Teilnehmer Union zu.