Jérôme Roussillon
1. FC Union Berlin
Mehr Auswahl für die Schiene: Fischer rechnet mit Rous­sil­lon-Rückkehr

Fabian Kirschbaum

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Bekanntermaßen wird beim 1. FC Union Berlin auf den Schienen munter rotiert. Zuletzt hatte Chefcoach Urs Fischer allerdings nicht so viel Auswahl, da Jérôme Roussillon und Niko Gießelmann angeschlagen aussetzen mussten. Am Sonntag, wenn es gegen den VfL Wolfsburg geht, kann der Schweizer aber wahrscheinlich wieder aus dem Vollen schöpfen.

Gießelmann zählte beim spektakulären 3:3 in der Europa League gegen die Royale Union Saint-Gilloise bereits wieder zum Kader der Eisernen. Roussillon soll ihm nun mit Blick auf den 24. Spieltag folgen.

„Zu Rouss kann ich sagen, dass er heute gut trainiert hat. Er hat aber auch noch eine gewisse Müdigkeit verspürt, weil er zehn Tage nicht im Training war“, so der Übungsleiter nach dem Unentschieden am Donnerstagabend. Fischer fügte an: „Da bin ich zuversichtlich, dass es zumindest für den Kader bis Sonntag reichen sollte.“

Und das bedeutet im Umkehrschluss wohl, dass die anderen drei Außenbahnspieler mit einem kleinen Vorsprung ins Wochenende gehen. Zur Besetzung der Schiene gegen die Belgier meinte er: „Der Ausschlag war, dass Juranović und Trimmel im Rhythmus waren. Gießelmann hat eine ganze Woche nicht trainiert, dann hat er die eine oder andere Einheit gemacht. Für mich war er jedoch noch kein Kandidat für die Startformation.“ Gegen Wolfsburg scheint wieder eine gewisse Rotation möglich.