Ob Jérôme Roussillon dem VfL Wolfsburg am Wochenende zur Verfügung steht, ist aktuell fraglich. Am Donnerstag, während der Medienrunde zum anstehenden Duell mit dem 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr), gab Cheftrainer Florian Kohfeldt zu Protokoll, dass der Linksverteidiger einen Trainingsunfall hatte, der seinen Einsatz „zumindest mit einem Fragezeichen versieht“.
Die finale Entscheidung, ob es für Roussillon reicht, wird demnach erst am Freitag fallen. Eine Entwarnung konnte der Übungsleiter aber zumindest dahingehend geben, dass es beim 29-Jährigen „nichts Strukturelles“ sei.
Kohfeldt traut van de Ven Startelfeinsatz zu
Je nachdem, wie es bei Roussillon aussieht, spielt dann auch eine Rolle, ob der VfL in der Domstadt mit einer Dreier- oder Viererabwehrreihe antritt. Grundsätzlich bevorzugt Kohfeldt die Viererkette.
Neben Verletzungen müssten bei der Entscheidung über die Taktik aber immer mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie er verdeutlichte. Wie letztlich gegen Köln gespielt wird, wollte der 39-Jährige nicht verraten. Zwei Optionen nannte er jedoch, die für Roussillon einspringen könnten: Micky van den Ven und Kevin Mbabu.
Auf Nachfrage, ob van de Ven nach seiner Verletzung wieder bereit sei für die Startelf, erklärte Kohfeldt: „Eigentlich ist es sehr früh, das muss man sagen, aber ich würde es nicht ausschließen. Ob es dann für 90 Minuten reichen würde, müssen wir auch sehen. Aber ich denke, so 45 bis 60 Minuten hat er drin.“
Mbabu stellt auf jeden Fall eine Option dar. „Vielleicht auch seitenverkehrt“, so Kohfeldt vor dem Hintergrund, dass der Schweizer normalerweise rechts sein Wirkungsgebiet hat.