Jérôme Roussillon spielte an den ersten fünf Spieltagen noch gar keine Rolle beim VfL Wolfsburg, stand keinmal im Bundesligakader. Das lag zum einen an Achillessehnenproblemen, die den Spieler seit zwei Wochen plagen. Zum anderen muss sich der Linksverteidiger auch sportlich hinten anstellen. Sogar ein Abgang sei noch denkbar, wie Trainer Niko Kovač auf der Pressekonferenz am Donnerstag sagte.
Auf die aktuelle Situation rund um den Franzosen angesprochen, sagte Kovač: „Jérôme hatte jetzt in etwa zwei Wochen mit seiner Achillessehne zu tun, war nur im Reha-Bereich tätig.“ Wie der genaue Stand ist, ob der Spieler bereits wieder auf dem Trainingsplatz mitwirkt, ließ der Wölfe-Coach allerdings offen.
Unter Umständen stellt sich diese Frage aber eh nicht mehr lange. Laut Kovač schaut sich der Spieler nämlich noch nach einem möglichen neuen Arbeitgeber um. „Es gibt noch einige Tranferfenster, die offen sind. Da kann schon noch was passieren.“ Wolfsburg stellt sich also nicht gegen einen Abgang Roussillons.
Gleichzeitig erhalte der Spieler wie alle anderen eine faire Chance, sollte es am Ende auf einen Verbleib in der Autostadt hinauslaufen. „Wenn nicht, ist er genauso ein Bestandteil der Mannschaft wie jeder andere auch. Das bedeutet für ihn, dass er die Qualitäten, die er ohne Zweifel hat, einbringen kann, um sich zu empfehlen.“