Jesper Lindstrøm ist nach seiner Sprunggelenksverletzung noch nicht ganz schmerzfrei. Das erklärte Frankfurts Übungsleiter Oliver Glasner am Donnerstag. Trotzdem will er dem Dänen weiter Spielzeit geben, um ihn wieder an sein Top-Niveau heranzubringen.
„Er war neun Wochen verletzt, ist noch nicht ganz schmerzfrei“, sagte Glasner auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr). Vergangene Woche in Hoffenheim hatte Lindstrøm seinen ersten Startelfeinsatz nach seiner Verletzung erhalten, wurde aber nach der ersten Halbzeit schon wieder heruntergenommen.
„Wir haben es mal von Anfang an versucht, um es vielleicht einfacher zu machen“, blickte Glasner auf die Partie bei der TSG zurück, die Frankfurt mit 1:3 verlor. Dort hat sich gezeigt, dass Lindstrøm noch lange nicht bei seinen 100 Prozent ist. „Er ist im Kopf immer noch ein bisschen bei seiner Verletzung“, so der SGE-Coach. Der Angreifer gehe noch nicht mit voller Überzeugung in die Duelle, was nach einer längeren Verletzungspause (eineinhalb Monate) aber normal ist.
Lindstrøm braucht Spielpraxis
Glasner denkt aber nicht daran, den Spieler deswegen zu bremsen. Im Gegenteil: „Er braucht Training und Minuten, um wieder in den Fluss zu kommen. Dieser Prozess wird noch die nächsten Wochen andauern. Wir wollen ihn peu à peu an seine Bestform heranbringen.“
Gut möglich also, dass Lindstrøm gegen Mainz die nächste Chance in der Startelf erhält. Vielleicht reicht es dieses Mal auch schon für 60, 70 Minuten.