Am Dienstag sagte Oliver Mintzlaff, Vorstandsvorsitzender von RB Leipzig, dass die Sachsen hinsichtlich der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Julian Nagelsmann (geht im Sommer zum FC Bayern München) drei Kandidaten auf der Shortlist hätten. Offenbar hat sich diese Liste einen Tag später schon auf einen Namen reduziert.
Wie unter anderem kicker und Bild übereinstimmend schreiben, verdichten sich die Anzeichen darauf, dass die naheliegendste Lösung bei den Roten Bullen übernehmen wird: Demnach ist sich Jesse Marsch, aktueller Trainer von Schwesterklub Red Bull Salzburg, bereits mit den Leipziger Vereinsverantwortlichen einig.
Fix sei der Wechsel allerdings noch nicht, denn Leipzig muss sich nun mit Salzburg auf eine Ablösesumme für den bis 2022 vertraglich gebundenen US-Amerikaner einigen.
Mintzlaff machte am Dienstag noch klar: „Es ist noch nicht entschieden. Auch das, was kolportiert wird, dass wir alles unterschrieben haben mit Jesse Marsch, das kann ich hier dementieren.“ Möglicherweise hat sich das nun geändert.
Nagelsmann-Nachfolge: Es kursierten mehrere Namen
Nachdem Mintzlaff offenbarte, dass RB drei Nachfolgekandidaten im Blick hat, kursierten mehrere Namen in den Medien. Der kicker schrieb beispielsweise von einem Interesse an Roger Schmidt (PSV Eindhoven) und Bo Svensson (1. FSV Mainz 05), die beide mit der „RB-DNA“ ausgestattet seien.
Die Bild nannte Oliver Glasner (VfL Wolfsburg), bei dem es eine kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 4,5 Millionen Euro gibt (die nur bis Ende April gelten soll), und Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart) als Alternativen. Auch Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) war im Gespräch. Die Berichte einte allerdings stets, dass Marsch als Favorit bei den Sachsen gehandelt wurde.
Jetzt haben sich die Leipziger mit dem US-Amerikaner wohl auf denjenigen Trainer verständigt, der auch schon öffentlich bekundete, gerne an den Cottaweg wechseln zu wollen: „Wenn ich die Möglichkeit als Trainer in Leipzig haben kann, dann ist es eine super Idee für mich“, so der 47-Jährige kürzlich.