Durch die Verpflichtung von Saša Kalajdžić hat Jessic Ngankam bei Eintracht Frankfurt einen starken Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen. Doch das scheint beim 23-Jährigen nicht auf die Motivation zu schlagen. Vielmehr zeigte sich der Sommerneuzugang im Training zuletzt deutlich verbessert, wie Dino Toppmöller erklärte.
„Natürlich ist es so, dass Saša jetzt gerade für uns vorne die Referenz ist. Trotzdem muss man sagen, dass Jessic in den ersten Wochen [dieses Jahres] im Training und auch heute wieder sehr, sehr gut drauf ist. Er trainiert gut. Wir haben mit Jessic da schon auch eine Alternative“, so der Trainer zu den aktuellen Leistungen seines Schützlings.
Laut Toppmöller wirkt Ngankam seit der Verpflichtung von Kalajdžić befreiter und ist klarer in seinen Abschlüssen. Insgesamt mache der Deutsche mit den kamerunischen Wurzeln einfach „im Moment einen sehr guten Eindruck“ auf seinen Trainer.
SGE will auf dem Transfermarkt nachlegen
Nichtsdestotrotz will die Eintracht auf dem Transfermarkt im Offensivbereich noch mal zuschlagen: „Wir werden im Normalfall noch jemanden dazu nehmen. Da gibt es aber keine Garantien. Ich bin da mit Markus [Krösche, Anm. d. Red.] permanent im Austausch“, sagte Toppmöller zu den Transferüberlegungen.
Zuletzt wurden vor allem Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes und Hugo Ekitiké von Paris Saint-Germain immer wieder mit den Frankfurtern in Verbindung gebracht. Die Verhandlungen um den Letztgenannten schreiten dem Vernehmen nach voran. Unabhängig davon scheint Ngankam zurzeit in einer guten Form zu sein und kann sich damit weiterhin Hoffnung auf Einsatzzeit machen.