Mit der Aussicht auf Spielpraxis in der Bundesliga kann die SpVgg Greuther Fürth ab Sommer nicht mehr locken. Das steht seit dem vorletzten Wochenende fest. Dennoch sieht sich der designierte Absteiger nicht chancenlos, Leihgabe Jessic Ngankam über die Saison hinaus zu halten. Ein entsprechender Vorstoß ist schon erfolgt.
Fürths Geschäftsführer Rachid Azzouzi zufolge gab es schon einen Austausch mit Fredi Bobic, seinem Pendant bei Ngankams Stammklub Hertha BSC. „Ich habe ihn angerufen und unser Interesse hinterlegt“, berichtet Azzouzi.
Fürth kann Kaufoption nicht stemmen
Den Stürmer selbst wähnt er alles in allem auf seiner Seite. „Der Junge will einfach dauerhaft spielen und fühlt sich hier sehr wohl“, sagt der Manager und findet, dass Fürth „schon einige Argumente“ hat.
Was der Klub auch hat: eine Kaufoption! Der Betrag soll deutlich über der Marke von einer Million Euro liegen und damit für den baldigen Zweitligisten nach Bild-Einschätzung kaum zu stemmen sein. Azzouzis Aussagen lassen ebenfalls die Schlussfolgerung zu, dass das Kleeblatt die Klausel nicht zieht.
Alternativ zu einem festen Wechsel käme wieder eine Ausleihe in Betracht. Dafür müsste der 2023 auslaufende Vertrag bei Hertha jedoch erst verlängert werden.