Jhon Córdoba
1. Bundesliga
Ist Cordobas Ziel die Premier League?

Nils Richardt

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Die Vertragssituation von Jhon Cordoba ist hinlänglich bekannt: Der Top-Scorer des 1. FC Köln (13 Tore, zwei Vorlagen) ist nur noch bis 2021 in der Domstadt gebunden. Dementsprechend stellt sich für den Verein wie immer vor dem letzten Vertragsjahr die Frage: Verlängern, verkaufen oder den ablösefreien Abgang im nächsten Sommer riskieren?

Die bevorzugte Variante des Effzeh ist ebenfalls bekannt: Die Kölner möchten ihren Knipser gerne halten und seinen Vertrag möglichst langfristig verlängern. Doch was will der Spieler selbst? Dazu gibt es nun neue Informationen aus seiner Heimat Kolumbien: Dort berichtet die Tageszeitung "Extra", dass Cordoba seinen Berater beauftragt haben soll, ihn in die Premier League zu bringen.


Arbeitserlaubnis als Hindernis?

In der englischen Top-Liga gelten laut dem "Express" die Wolverhampton Wanderers als Interessent. Das Blatt weist jedoch auch auf ein mögliches Hindernis bei einem potenziellen Wechsel nach Großbritannien hin: Als Nicht-EU-Ausländer wäre Cordoba dort nämlich auf eine Arbeitsgenehmigung angewiesen.

Für diese könnte er sich mit verschiedenen Kriterien bewerben: Als Nationalspieler (mit genug Länderspielen) würde er zum Beispiel ohne Probleme eine Genehmigung erhalten – diese Voraussetzung erfüllt Cordoba jedoch nicht. Und da sein Verein im vergangenen Jahr nicht international vertreten war, sammelte der Stürmer auch dort keine Punkte.

Die beste Chance die nötigen Punkte zu sammeln, bliebe einem möglichen Interessenten daher mit der Ablösesumme: Denn auch ein überdurchschnittlich teurer Transfer verbessert die Chancen auf die Arbeitsgenehmigung. Das könnte natürlich dem 1. FC Köln durchaus in die Karten spielen.